Keaberg Hex

Die Keaberg Hex wurde 1984 als zweite Figur der Narrenzunft Freudenstadt der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Die Keaberg Hexa sind heute die größte Gruppe der Narrenzunft und benannt nach dem Hausberg Freudenstadts, dem Kienberg. Hexenfiguren haben in der schwäbisch-alemannischen Fasnet erst eine sehr junge Geschichte.

 

Erst 1933 entstand in Offenburg die erste Hexengestalt, danach jedoch schossen die Hexengestalten wie Pilze aus dem Boden. Besonders bei jungen Hästrägern ist diese Figur wegen ihrer Bewegungsfreiheit und dem närrischen „Spielraum“ sehr beliebt.

Als Figur ist sie in der Fasnet den Märchenillustrationen der Romantik entlehnt und hat nichts mit den tragischen und menschenverachtenden Opfern der Hexenverfolgungen zu tun.

 

Die saure Bria ist der widerlich schmeckende, jährlich neu gebraute, Hexentrunk der Keaberg Hex.

 

Die Keaberg Hex trägt eine Hexenlarve, welche von individualisierten Haaren und einem schwarzen Larventuch ummantelt wird. Die Hexenblusen werden meist in rot und blau getragen, vereinzelt sind auch grüne Blusen zu finden. Weiter tragen die Hexen einen schwarzen Rock, einen karierten Schürz, rot-weiß-blau gestreifte Stulpen und klassische Strohschuhe. Zudem führen die Keaberg Hexen einen Besen mit sich.

 

Der Narrenruf:

Keaberg-Hexa, Keaberg-Hexa, Keaberg-Hexa, Saure Bria

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